Man sollte gut überlegen, ob die Beseitigung eines gegenwärtigen Übels nicht dazu führt, ein größeres zu erzeugen.
Aristoteles berichtet uns, dass die folgende Fabel von Äsop zu den Samiern gesprochen wurde, als es eine Debatte über den Wechsel ihrer Minister gab, die beschuldigt wurden, die Gemeinschaft zu plündern:
Ein Fuchs, der einen Fluss durchschwamm, verfing sich in einigen Unkräutern, die in der Nähe des Ufers wuchsen, aus denen er sich nicht befreien konnte. Während er dort lag und einem ganzen Schwarm von Fliegen ausgesetzt war, die ihn stachen und sein Blut saugten, bot ein Igel, der seine Notlage beobachtete, freundlich an, sie zu vertreiben. „Auf keinen Fall“, sagte der Fuchs; „denn wenn diese Fliegen, die bereits satt sind, vertrieben würden, käme ein weiterer, hungrigerer Schwarm, und ich würde jeder verbleibenden Blutstropfen in meinen Adern beraubt werden.“
